Sofalesungen

Yael Inokai
«Mahlstrom»

© Constantin Campean

Zürich

So 29.10.2017 18:00 Uhr

zu Gast bei Brigitte und Walter

Eintritt

12.- /8.-

Partner: In Kooperation mit Zürich liest.Ein Abend, drei Sofalesungen: Zum Festivalabschluss von Zürich liest, lesen gleich drei Autoren und Autorinnen auf drei verschiedenen Zürcher Sofas.

Yael Inokai

(*1989) wurde in Basel geboren, wo sie auch aufwuchs. Sie arbeitete einige Jahre als Kellnerin und schrieb ihren Erstling «Storchenbiss», der 2012 im Rotpunktverlag erschien. Nach einem Zwischenhalt in Wien lebt sie heute in Berlin, wo sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) studiert. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift «PS: Politisch Schreiben - Anmerkungen zum Literaturbetrieb». Daneben arbeitet sie als Fremdenführerin. 2018 wird sie mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. 

Moderation: Nora Zukker

«Mahlstrom»

Am Anfang von Yael Inokais zweitem Roman «Mahlstrom» (Rotpunkt 2017) steht Barbara. Barbara, die sich mit zweiundzwanzig im Fluss ertränkt. Mit einer feinen poetischen Sprache erzählt Inokai in «Mahlstrom» die Geschichte sechs junger Menschen, die in einer dicht verwobenen Dorfgemeinschaft aufgewachsen sind. Zugleich geschützt und bedroht von den engen Banden des Dorfes, sind die sechs Protagonisten im Erwachsenenleben angekommen. Dennoch stecken sie noch immer knietief in ihrer Kindheit und unter den schönen Erinnerungen an das Jagen über die Felder oder jenes Streichholzspiel auf dem Pausenhof liegt etwas anderes, Unausgesprochenes begraben: In einer unbeobachteten Nacht verübten sie gemeinsam ein Gewaltverbrechen. Über zehn Jahre danach bringt Barbaras Selbstmord einen Stein ins Rollen und zwingt die Übriggebliebenen, sich dem Geschehenen zu stellen.

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