Sofalesungen

Agnes Siegenthaler
«So nah, so hell»

© Karen Moser & Elias Bannwart

St. Gallen

So 18.05.2025 17:00 Uhr

zu Gast bei Bianca, Sonnenhaldenstr. 20a, 9008 St. Gallen

Eintritt

Zahl, was du magst: 10 / 20 / 30 (mit KulturLegi 5.-); GdSL-Mitglieder: gratis

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Agnes Siegenthaler

Agnes Siegenthaler, geb. 1988 in Bern, hat Literarisches Schreiben und Soziale Arbeit studiert. Sie verfasst Prosa und Gedichte, lebt und arbeitet in Bern und Fribourg. «So nah, so hell» ist ihr Debütroman.

Moderation: Laura Vogt

«So nah, so hell»

An einem stillen Nachmittag verschafft sich Letta Zugang zu einem Haus, das kurz vor der Räumung steht. Mit einem präzisen Protokoll im Kopf nähert sie sich dem zurückgelassenen Hausrat, auf der Suche nach einem besonderen Andenken an die Frau, die einst hier lebte. Während sich Lettas Suche schwieriger als gewöhnlich gestaltet, beginnen die Gegenstände des Haushalts von dem Leben zu erzählen, dessen Zeugen sie wurden.


Vielstimmig und experimentell entfaltet sich nach und nach die Geschichte von Lore. Es ist eine Geschichte über das Gefühl des Fremdseins und des Gehindertwerdens, über Freundschaft und familiäre Bindungen, die jenseits klassischer Verwandtschaftsverhältnisse bestehen. Vor allem jedoch ist es die Geschichte einer Frau mit vielen Geheimnissen.


In ihrem poetischen und vielschichtigen Debüt geht Agnes Siegenthaler der Frage nach, wie nah man einem Menschen kommen kann, der nicht mehr unter uns weilt, und wie hell sein Licht noch strahlen kann.

© Paula Troxler

Es sieht zwei Menschen in der Küche stehen. Eine Frau und einen Mann. Sie hat einen Koffer, er hat einen Hut. Das Hasenauge sieht, wie die Frau schüchterne Blicke wirft; in die Küchenschränke hinein und in den modernen Kühlschrank.

So nah, so hell, S. 10, Zytglogge 2025

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